Mit der Jahresausstellung  Die Fauna der Alpen – die Rückkehr der Raubtiere , Ausstattung von Thomas Conci der THC Design & Exhibit, hat es sich das Dokumentationszentrum zur Aufgabe gemacht, eine bessere Kenntnis des Alpenbereiches zu fördern und nicht nur des Verhältnis zwischen der Natur (Landschaft, Habitat, Fauna und Flora) und der lokalen Gemeinschaft, sondern vor allem das Thema der Raubtiere (Luchs, Bär, Wolf…) die in unsere Berggebiete zurückkehren, zu vertiefen. Die Ausstellung, die sich über den zweiten und dritten Stock  des Museums erstreckt, ist mit zahlreichen Darstellungen des natürlichen Ambiente ausgestattet, vervollständigt mit präparierten Tieren die für die Alpen charakteristisch sind und zweisprachigen Erläuterungstafeln. In einem Saal im Erdgeschoß ist eine Fotoausstellung über die Wildtiere der zimbrischen Hochebenen, von Mirco Dalprá, eingerichtet.  Auf zahlreichen Tafeln werden die zimbrischen Legenden die sich auf das Verhältnis zu den Waldbewohnern beziehen, illustriert. Für die wertvolle Zusammenarbeit und die Leihgaben bedanken wir uns im besonderen bei MUSE, dem Stadtmuseum  Rovereto, dem Museum von Jesolo und dem Tierpark von Spormaggiore, sowie der ISPRA.

Gleichzeitig wurde zum einhundertsten Jahrestag des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges, die neue, ständige Ausstellung von   Arch. Roberto Festi  “DAS ALPHABET DES ERSTEN WELTKRIEGES – 26 BUCHSTABEN UM NICHT ZU VERGESSEN” eröffnet, die Ansporn zur Erinnerung und zu Überlegungen über diesen schrecklichen Weltkrieg  sein will, der zum Tod von Millionen Soldaten aller Nationalitäten,  aber auch von zivilen Opfern führte. Es ist für uns verpflichtend, auch des ersten Opfers zu gedenken, das der vom Italienischen Königeich dem österreichisch-ungarischen Kaiserreich  erklärte Krieg forderte: die sechzehnjährige Berta Nikolussi Zatta, die von einer 28 cm Granate tödlich getroffen wurde, die am Morgen des 25. Mai 1915 vom italienischen Heer mit den Küstenkanonen abgeschossen wurden, um die Festungen der Hochebenen und das Dorf Lusern zu bombardieren. Über diese Ausstellung legen wir eine Mitteilung und eine erläuternde Broschüre  bei. Diese von uns zur Förderung der Kultur und des Tourismus ausgerichteten Initiativen werden durch die finanzielle Unterstützung  der  Autonomen Region Trentino-Südtirol, der Autonomen Provinz Trient, der Gemeinde Lusern, des Tourismusverbandes, der Stiftung Sparkasse Trient und  Rovereto, der Stiftung Sparkasse  Bozen und der Raiffeisenbank Caldonazzo ermöglicht. An alle geht unser Dank.

Sie sind alle herzlichst eingeladen und wir bedanken uns für die weit verbreitete Bekanntmachung.

 Dokumentationszentrum Lusern onlus Tel-Fax++39/ 0464/789638  info@lusern.it    www.lusern.it  Mobiltelefon  338.3033802